ICON
Noninvasive Kariestherapie – Ohne Bohren
Kariesinfiltration (ICON)
Kariesinfiltration ist eine moderne Methode der Kariesbehandlung ohne Bohren, die bei Initialkaries zum Einsatz kommt.
Ein sehr dünnflüssiger Kunststoff (ca. 10x dünner als Wasser) füllt die Schäden des Schmelzes wieder auf und vermeidet so weiteren Verlust von (gesunder) Zahnhartsubstanz.
Frühzeitige Kariesbehandlung
Die ICON-Methode schließt die Lücke zwischen Prophylaxe und einer invasiven (bohrenden) Kariestherapie, die notwendig wird, wenn die Karies bereits in das Zahnbein vorangeschritten ist oder bereits ein Loch entstanden ist. Diese Defekte können mit ästhetischen Kunststofffüllungen oder keramisch versorgt werden.
Das Verfahren eignet sich auch, um sogenannte „white spots“, also weiße Unregelmäßigkeiten, vor allem auf den Frontzähnen, ästhetisch zu korrigieren.
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Vereinbaren Sie gerne einen persönlichen Termin bei uns in der Praxis.
FAQ
Häufige Fragen
Vielleicht können wir Ihnen hier schon die ersten Antworten auf Ihre Fragen geben. Scheuen Sie sich nicht, bei einem persönlichen Gespräch genauer nachzufragen!
Wird eine Initialkaries festgestellt, wird in den meisten Fällen ein Röntgenbild notwendig, um abzuklären, bis in welche Zahnschichten die Karies bereits vorgedrungen ist.
Wenn das Verfahren angewendet werden kann, wird der betreffende Zahn mit einem Kofferdam oder einem MiniDam isoliert. Die betreffenden Zähne müssen oft durch einen Keil etwas auseinander gedrückt werden (der Druck ist vergleichbar mit dem Druck einer Zahnspange), ein Ätzgel wird auf die betreffende Zahnfläche aufgetragen, um die semiintakte Zahnoberfläche im Mikrometerbereich aufzulösen. Der Zahn wird getrocknet und durch Alkohol entfettet, damit der Kunststoff in die poröse, kariöse Läsion eindringen kann. Nachdem der Kunststoff mit Licht gehärtet wurde, werden die behandelten Stellen noch auf überschüssiges Material überprüft und der Zahn ist vor Karies geschützt.
Im Seitenzahnbereich übernimmt Ihre gesetzliche Krankenkasse die Kosten einer Amalgamfüllung für Sie.
Wenn Sie sich für eine hochwertige Alternative entscheiden, wird selbstverständlich dieser Anteil von Ihren Kosten abgezogen.
Die Technik wird mittlerweile seit vielen Jahren angewendet und in vielen Studien wird auch über längere Zeit die Überlegenheit der Behandlung gegenüber den Alternativen gezeigt.
Noch werden die Kosten nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen und auch nicht alle privaten Kostenträger übernehmen die Kosten der Behandlung.
Durch eine erfolgreiche Infiltrationsbehandlung können jedoch weitere kostenintensive Behandlungen vermieden werden.