SOS
Was ist im Notfall zu tun?
Ein Notfall?
Für einige der häufigsten Zwischenfälle haben wir Ihnen hier eine kleine Hilfe zusammengestellt. Gerne kontaktieren Sie uns für einen Termin mit Ihrem Anliegen.
Ist bei Ihnen ein Stück Zahn oder Füllung abgebrochen, vereinbaren Sie bitte einen Termin bei Ihrem Zahnarzt in Oberursel.
Oft kann der Zahn entweder mit den Bruchstücken oder Kunststoff naturnah wiederaufgebaut werden. Nur in seltenen Fällen sind umfangreichere Behandlungen notwendig.
Wenn möglich, versuchen Sie die Bruchstücke bitte mitzubringen.
Ist ein Zahn ausgeschlagen, ist es oft möglich, ihn wieder einzupflanzen.
Es sind jedoch einige Regeln zu beachten, damit dies gut funktioniert:
- Der Zahn darf nicht austrocknen
Am besten für das Überleben des Zahnes ist, ihn so schnell wie möglich, in eine Zahnrettungsbox zu legen.
Diese Boxen enthalten eine spezielle Nährlösung, die den Zahn sogar für wenige Tage ernähren.
Diese Boxen sind in fast allen Apotheken, Kindergärten oder Schulen vorrätig.
Bitte beachten Sie die Anleitung auf den Boxen.Ist nicht gleich eine Zahnrettungsbox verfügbar, lagern Sie den Zahn in H-Milch bis eine Zahnrettungsbox verfügbar ist.
Der Zahn sollte nicht im Mund oder anderen Flüssigkeiten gelagert werden.
- Den Zahn nicht säubern!
Fassen Sie den Zahn möglichst wenig an, möglichst nur an der Krone und nicht an der Wurzel.
Säubern Sie den Zahn auf keinen Fall! - Kommen Sie so schnell wie möglich zu einem Zahnarzt oder einer Zahnklinik
o Sollte es Ihnen nicht möglich sein, einen Zahnarzt aufzusuchen, rufen Sie trotzdem schnellstmöglich an.
o Umso schneller die Replantation erfolgt, umso höher die Erfolgschancen. Ein Zahn ist, richtig aufbewahrt, aber auch Tage später noch zu retten!
Zahnfleischbluten ist ein Hinweis auf eine Entzündung des Zahnfleisches (Gingivitis) die eventuell auch schon den Zahnhalteapparat befallen hat (Parodontitis).
Je früher eine Zahnfleischentzündung behandelt wird, umso besser sind die Erfolgschancen und umso weniger Knochen geht dauerhaft verloren.
Vereinbaren Sie möglichst bald einen Termin in Ihrer Oberurseler Zahnarztpraxis, um eine genaue Diagnose zu stellen und rechtzeitig mit einer Behandlung zu beginnen. Mehr hierzu erfahren: Parodontologie
Mundgeruch kann unterschiedliche Ursachen haben. In über 80% der Fälle liegt die Ursache jedoch im Mundbereich und nicht wie oft angenommen am Magen.
Scheuen Sie sich nicht, dieses Thema bei uns in Oberursel anzusprechen.
Der Fachbegriff für Mundtrockenheit ist Xerostomie.
Dies bedeutet, dass der Mund nicht nur manchmal trocken bleibt.
Mundgeruch, Schwierigkeiten beim Schlucken, Sprechen und Schmecken und Mundbrennen sind häufige Symptome.
Besonders ausgeprägt ist diese Erkrankung im höheren Alter, aber auch jüngere Menschen leiden darunter.
Ausgelöst wird sie oft durch Nebenwirkungen von Medikamenten, Flüssigkeitsmangel oder einer anderen Erkrankung.
- Warum ist Mundtrockenheit eine ernstzunehmende Erkrankung?
Mundtrockenheit ist nicht nur äußerst unangenehm, sondern hat auch einen negativen Einfluss auf viele andere Erkrankungen.
Den Zähnen fehlt die Reinigungs- und Schutzfunktion des Speichels, Speisereste und Bakterien können nicht mehr fortgespült werden. Zudem können Säuren durch den Speichel nicht mehr neutralisiert werden und angegriffene Zähne werden nicht mehr bzw. schlechter remineralisiert. Folgen davon sind Mundgeruch, Karies und Entzündungen des Zahnfleisches (Parodontitis). - Welche Ursachen kann Mundtrockenheit haben und was kann ich dagegen tun?
Wichtig ist, das Problem bei uns anzusprechen, damit gemeinsam nach Ursachen und deren Behandlung gesucht werden kann.
Häufigste Ursache sind Medikamente, die das vegetative Nervensystem beeinflussen. Dazu gehören unter anderem Antihypertensiva (Medikamente zur Senkung des Blutdrucks), Schlafmittel, Psychopharmaka, Antiepileptika oder Schmerzmittel.Sollten Sie eines dieser Medikamente regelmäßig zu sich nehmen, kann mit dem verschreibenden Arzt nach einem Ersatzmedikament gesucht werden, das weniger Nebenwirkungen hat. Sollte das nicht gelingen, kann man zunächst die Flüssigkeitszufuhr steigern und/oder auf Speichelersatzmittel zurückgreifen.
Oft ist eine weitere Ursache Flüssigkeitsmangel durch zu wenig Flüssigkeitszufuhr, Durchfall oder Erbrechen oder Sport.
In manchen Fällen steckt eine andere Erkrankung wie eine Speicheldrüsenentzündung (Sialadenitits) oder -schwellung (Sialadenose), eine Autoimmunerkrankung (Sjögren-Syndrom) oder die Folgen einer Bestrahlungstherapie hinter der Mundtrockenheit.
- Was können Sie selbst tun?
Wichtig ist, uns zu kontaktieren, falls Ihnen Mundtrockenheit auffällt.
Um die Symptome zu lindern, hilft es:- viel zu Trinken
- den Speichelfluss anzuregen durch das Kauen von (zuckerfreien) Kaugummis oder dem Lutschen von sauren Drops
- gut kauen; dies fördert zudem den Speichelfluss
- eine gute Mundhygiene: wie beschrieben, fehlt den Zähnen durch die Xerostomie ein wichtiger Schutzfaktor und dadurch ist das Risiko für Karies und Parodontitis stark erhöht. Eine gute Mundhygiene und regelmäßige Professionelle Zahnreinigungen helfen, Sie zu schützen.
- regelmäßige Kontrolle bei Ihrem Zahnarzt, damit eine entstehende Karies und Parodontitis frühzeitig erkannt und behandelt werden kann.
Termin vereinbaren
Vereinbaren Sie gerne einen persönlichen Termin bei uns in der Praxis.